Die Maas - Niederlande

Die Maas hat eine Gesamtlänge von 950 Km. Sie entspring in dem Dorf Meuse (dt. Maas) in 348 m Höhe und fließt durch Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Hier ist 480 km lang und durchquert die Provinzen, Limburg, Nord-Brabant, Gelderenland, Südholland und Seeland um dann in einem Delta sich vor dem Meer mit dem Rheindelta zu vereinen.

 

Tag 13 – 24. Mai 2013
Heute heißt die Aufgabe von Boxmeer nach Venlo. In der Tat ist es trocken, die Luft und der Wind bleiben kalt. Die Fahrt selber mit den zugehörigen Schleusen ist entspannt. Allerdings – die Strömung mit ca. 2-3 Km/Std machen sich schon bemerkbar und verlangsamen die Reisegeschwindigkeit über Grund. Wir machen um 15:45 Uhr fest und der Betriebsstundenzähler zeigt 292 Stunden an. Es hat sich Besuch angekündigt. Marinas Freundin mit Schwester und Schwager. Abends gehen wir gemeinsam im Clubrestaurant essen.


Tag 14 – 25. Mai 2013
Wir bleiben im Hafen und genießen das gemeinsame Frühstück im Freien bei strahlendem Wetter. Anschließend ist ein Stadtbesuch in Venlo angesagt. Mit Folgen.

  • Frühstück im Freien
  • in der Stadt
  • Hafen Venlo
  • Frühstück an Bord

Tag 15 – 26. Mai 2013
Heute geht es nochmal gemeinsam nach Venlo. Es ist Sonntag und gefühlt haben (leider) alle Geschäfte auf. Somit kann Marina sich die gewünschte „digitale Spiegelreflex Kamera“ kaufen. Mit dem Beherrschen der Kamera wird es wohl ein bisschen dauern. Nachmittags verabschieden sich unsere Gäste und es tritt Ruhe im Schiff ein.


Tag 16 – 27. Mai 2013
Und wieder, kaum zu glauben, strahlender Himmel mit warmer Sonne. So werden wir geweckt. Ein Telefonat nochmal mit unserem Vermieter und der Telekom. Wenn wir Glück haben gelingt es uns unsere vertraglichen Aufgaben zu lösen. Wir bunkern noch schnell Wasser und Diesel und fahren los. Durch das schöne Wetter froh gestimmt zieht Marina sich leichtere Kleidung über, schützt sich aber sofort mit einer Sonnencreme gegen Sonnenbrand. Der Tag ist gerettet. Gegen 15:30 Uhr sind wir im Hafen Rosslag in Roermond fest. Marina macht sich mit dem Rad auf die erste Erkundungsfahrt.


Tag 17 – 28. Mai 2013
Heute wollen wir bis Maastricht fahren. Lt. dem Navi-Programm eine Tour von 49 Km und 4 Schleusen mit einer voraussichtlichen Fahrzeit von 7 Stunden. Also heißt es früh aufstehen und los damit wir am Nachmittag festmachen können. Der Plan war gut und scheitert schon beim Aufstehen. Es ist 10:00 Uhr und nicht wie geplant 8:00 Uhr. Egal – Kaffee gekocht, Leinen Los und ab geht’s. Gegessen wird unterwegs. Zu unser beider Überraschung scheint schon morgens die Sonne bei stahlblauem Himmel. Die Härte ist, es bleibt so bis nach Maastricht, das wir dank der entspannten Schleusen um 16:00 Uhr erreichen. Erst jetzt kommt ein „alter Bekannter“ nur kurz vorbei – der Regen. Maastricht ist unser letzter Stopp in den Niederlanden. Wir legen jetzt schon mal die Gastlandflagge von Belgien bereit.


Tag 18 – 29. Mai 2013
„Wenn Du den lieben Gott zum Lächeln bringen willst, mache einen Plan“. Heute hat der liebe Gott schallend gelacht. Denn unser Plan weiterzufahren scheitert kläglich am Regen. Nun sind wir eine Wette eingegangen. Wer hält es länger in Maastricht aus? Der Regen oder wir. Wir wollen uns ablenken durch eine Stadtbesichtigung, aber im Regen? So bleibt unser Ausflug auf Proviantbeschaffung beschränkt. Am Abend steht die Wette unentschieden. Der Regen und wir sind noch in Maastricht.


Tag 19 – 30. Mai 2013
Heute  nun geht es los. Auf dem Weg zur Dusche platzen wir in Dreharbeiten eines  Krimis des niederländischen Fernsehens. Um 11:15 Uhr sind die Leinen los. Das Wetter ist bedeckt und manchmal kommt die Sonne durch. Kein Regen. Geduld ist eben doch die stärkste aller Waffen, auch wenn eine Wette gewonnen werden will. Um 12:00 Uhr sind wir in Belgien.

Schnell die Gastlandflaggen gewechselt und ab in einen schönen Hafen. Den fanden wir um 18:50 Uhr in Huy. Diesen Hafen ohne Bugstrahl zu befahren grenzt für ein Boot unserer Größe an ein Kunststück. Wir sind keine Künstler, wir haben neuerdings dies beliebte Ruder.  Nachdem die Leinen fest sind können wir in der wärmenden Abendsonne unser Einlaufbier genießen.